Corbin Dean Bernsen (* 7. September 1954 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor. Der Sohn der Schauspielerin Jeanne Cooper begann seine Karriere im Alter von sieben Monaten als weiblicher Säugling in einer Pepsi-Cola-Werbung. Nach Abschluss der Highschool studierte er an der UCLA Theaterwissenschaften. Nach einigen kleinen Rollen, unter anderem in King Kong aus dem Jahr 1976, machte Corbin Bernsen Anfang der 1980er Jahre in der Seifenoper Ryan’s Hope auf sich aufmerksam. Sein Durchbruch gelang ihm 1986 mit der Rolle des Arnie Becker in L.A. Law – Staranwälte, Tricks, Prozesse. Dafür wurde Bernsen je zweimal für den Emmy und den Golden Globe nominiert. Ab Mitte der 2000er Jahre spielte er Hauptrollen in den langlebigen Fernsehserien Schatten der Leidenschaft und General Hospital und hatte Gastauftritte in Serien wie Outer Limits – Die unbekannte Dimension, JAG – Im Auftrag der Ehre und Third Watch – Einsatz am Limit. Als Hauptdarsteller der Fernsehserie Countdown X – Alarm im All spielte Corbin Bernsen den USAF Colonel Henry J. „Bull“ Eckert. Bernsen spielte auch in zahlreichen Filmen wie Die Indianer von Cleveland, The Dentist, Der Ring der Musketiere, Tod im Spiegel oder Kiss Kiss, Bang Bang mit. Für letzteren war er 2005 für einen Satellite Award nominiert. Von 2006 bis 2014 spielte er in der Serie Psych als Ex-Cop Henry Spencer den Vater der Hauptfigur Shawn Spencer. 2005 gab Bernsen mit der Filmkomödie Carpool Guy sein Debüt als Regisseur. 2009 folgte mit Donna on Demand ein Drama, außerdem inszenierte er mit Dead Air einen Horrorfilm. Weitere Filme folgten, bei den er auch als Drehbuchautor in Erscheinung trat. Zudem ist er auch als Produzent seiner eigenen Inszenierungen tätig.