Vor langer Zeit ist die Mutter Yeong-boon von zu Hause fortgegangen und hat ihr Kind zurückgelassen. Der Film erzählt von ihrer Rückkehr in die Heimat und von der Wiederbegegnung mit ihrer Tochter Han-hee. Yeong-boon sucht zwar ihre Tochter auf, die nun als Pilates-Lehrerin arbeitet, gibt ihre Identität aber nicht preis und wird wie jedes andere Kursmitglied auch behandelt. Eine repräsentative Szene des Films, die beim Zuschauer für Herzklopfen sorgt, ist die Szene, in der sich Yeong-boon heimlich auf den Weg macht, um Werbeflyer für die Pilateskurse ihrer Tochter aufzuhängen. Sie geht auf ein Erlebnis des Regisseurs Suk-young Park mit seiner eigenen Mutter zurück, die heimlich auf der Straße Werbeflyer für den Film ihres Sohnes verteilt hat, um ihn zu unterstützen. Auch wenn der Film vor der winterlichen Kulisse der Stadt Taebaek mit ihren eisigen Winden spielt, steigt durch ihn eine frühlingshafte Wärme auf. So wie der verzweifelte Wunsch eines jeden, der auf ein Wunder hofft.